Ungefähr ab 1500 veränderte sich das militärische Bild in Europa mit der Verbesserung der Feuerwaffen. Zunehmend war es wichtiger, beweglich zu sein anstatt gerüstet. Die Panzerung wurde leichter, die Bewaffnung und Stil passten sich den neuen Gegebenheiten an. Am Ende dieser Entwicklung bestanden die Heere aus Soldaten, die sich gänzlich ungepanzert – dafür aber mit einheitlicher Uniform gegenüber standen.
Gegen Ende des Zeitfensters, das die SCA erlaubt, ist diese Entwicklung schon weit fortgeschritten und deshalb gibt es auch Leute innerhalb der SCA, die sich mit diesem Kampfumfeld beschäftigen.
Beim sog. „Light Fighting“ simulieren wir also den Kampf der späten Renaissance und des frühen Barock.
Der Unterschied zu dem mit ähnlicher Ausrüstung betriebenen olympischen Fechten ist der, das SCA – Fechten viel freier und flexibler sein kann.
Es ist möglich, verschiedene Kombinationen von Waffen und Parier-Instrumenten auf das Feld der Ehre zu führen. Auch kleiden wir uns wenn möglich über der Schutzausrüstung so, wie man es von einem Soldaten oder Chevalier der Zeit erwartet hätte.